Dunkle Gassen

Q1 2017


1. Strophe:
Unterwegs in dunklen Gassen, in den Schatten meines Seins,
alle Laternen sind zerstört, es führt kein heller Schein
heraus aus diesem Viertel, dunkle Winkel der Einsamkeit
ich finde keine Ausfahrt, die zu nehmen wäre ich bereit

 

 

2. Strophe:
Diese dunkle Stadt „Verstand“, diese Straßen – das bin ich,
ich besuch‘ sie stets bei Nacht, darum seh‘ ich nie das Licht,
dabei würde ich so gern, die Stadt bei Sonnenlicht mal seh’n,
und im Schein der Sonne die Schönheit des Seins versteh’n.

 


Refrain:
Diese Straßen – das bin ich!
Zerbroch’ne Fensterscheiben, schummrig rotes Licht!
Diese Straßen – ich habe sie so satt.
doch find ich keinen Weg aus dieser dunklen kalten Stadt!

 


3. Strophe:
Der Hauptbahnhof geschlossen, es fährt schon lange kein Zug mehr,
aus dem Tal des grauen Nebels an das schöne blaue Meer,
Alle Fernstraßen gesperrt, einen Airport gibt es nicht,
und so bleib‘ ich hier und warte – warte auf das Licht!

 

 

Refrain:
Diese Straßen – das bin ich!
Zerbroch’ne Fensterscheiben, schummrig rotes Licht!
Diese Straßen – ich habe sie so satt. 
doch find ich keinen Weg aus dieser dunklen kalten Stadt!

 

 

Zwischenspiel:
Ich warte in diesen Gassen
auf Besuch - ja nur auf Dich!

Zusamm‘ könn‘ wir hier renovieren,
noch etwas retten, komm‘ und rette mich!

Doch auch Du schleichst durch die Gassen,
durch dunkle Straßen, ganz allein

Wir werden wohl nie mehr zusammen
etwas gestalten, immer einsam sein

 

 

Refrain:
Diese Straßen – das bin ich!
Zerbroch’ne Fensterscheiben, schummrig rotes Licht!
Diese Straßen – ich habe sie so satt. 
doch find ich keinen Weg aus dieser dunklen kalten Stadt!

 

 

letzter Refrain:
Diese Straßen – das waren wir!
Zerbroch’ne Fensterscheiben, was hielt uns denn noch hier?
Diese Straßen hatten wir so satt.
Wir sah’n nur eine Lösung und zerstörten unsere Stadt!